HEWI MAG / Barrierefreiheit
Barrierefreies Design: Mehr als nur eine Frage des Stils
Barrierefreies Design geht weit über ästhetische Überlegungen hinaus. Es sorgt dafür, dass Produkte und Räume für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind - unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten. Ein durchdachtes, barrierefreies Design fördert Inklusion und schafft eine Umgebung, in der sich jeder Mensch sicher und wohlfühlen kann.
Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie Sie ein barrierefreies Design in Ihren Projekten umsetzen und welche Aspekte Sie bei der Planung besonders berücksichtigen sollten.
BARRIEREFREIHEIT IN DER BADGESTALTUNG
Ein barrierefreies Design im Sanitärbereich ist entscheidend für die Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag. Ein gut durchdachtes, barrierefreies Bad ermöglicht es Menschen, ihre persönlichen Hygienebedürfnisse eigenständig zu erfüllen – besonders für Rollstuhlfahrende, ältere Menschen und Personen mit anderen körperlichen Einschränkungen. Bei der Gestaltung barrierefreier Sanitärräume ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem ausreichend Bewegungsraum, leicht erreichbare Sanitäranlagen und rutschfeste Böden, die ein sicheres und komfortables Nutzungserlebnis ermöglichen.
HEWI Systeme und Serien im barrierefreien Design
Barrierefreiheit muss nicht auf Kosten von Design und Ästhetik gehen – das zeigt HEWI mit durchdachten und stilvollen Lösungen im barrierefreien Design. Die verschiedenen Systeme und Serien des Experten für Barrierefreiheit sind darauf ausgelegt, Funktionalität mit einer modernen Optik zu vereinen und dabei den hohen Anforderungen an Komfort und Benutzerfreundlichkeit gerecht zu werden. Egal, ob in Pflegeeinrichtungen, öffentlichen Gebäuden, Bildungsbauten, Hotels oder im privaten Bad – HEWI bietet für jeden Anwendungsbereich die passende Lösung, die nicht nur barrierefrei, sondern auch ästhetisch ansprechend ist.
HEWI Serie 477/801 - Der barrierefreie Klassiker
Die Serie 477/801 von HEWI ist ein echter Klassiker der barrierefreien Sanitärausstattung, der zeitloses Design mit höchster Funktionalität vereint. Das ergonomische Rundrohrdesign sorgt für optimalen Komfort und Unterstützung, während die große Auswahl an Farben und Oberflächen individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Dank ihrer Flexibilität lässt sich die Serie mühelos an unterschiedliche bauliche Gegebenheiten anpassen und überzeugt durch ihre langlebige und robuste Qualität.
System 900 - Das barrierefreie Architektursystem
System 900 von HEWI ist die ideale Lösung für die komplexen Anforderungen eines barrierefreien Designs. Mit durchdachten Details, die Funktionalität, dauerhafte Qualität und hygienisches Design vereinen, setzt das Sanitärsystem Maßstäbe. Die Produkte zeichnen sich durch eine clevere Montagetechnik und eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten aus, die es ermöglichen, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Durch seine hohe Flexibilität lässt sich System 900 optimal in verschiedenste Raumkonzepte integrieren und bietet dabei ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit.
In der Praxis bewährt: HEWI in barrierefreien Sanitärbereichen
Die gelungene Kombination von Design, Funktionalität und Barrierefreiheit zeigt sich besonders eindrucksvoll in realen Projekten. Im Folgenden finden Sie einige Referenzprojekte, die zeigen, wie HEWI Produkte in verschiedenen Anwendungsbereichen erfolgreich integriert wurde:
Care: Neurologisches- und Senioren-Rehabilitationszentrum Neuroport Poznań
Public: Stream Tower Berlin
Education: Michael-Ende-Grundschule Potsdam
Hotel: Lighthouse Hotel & Spa Büsum
Checkliste für barrierefreies Design
Um barrierefreies Design erfolgreich umzusetzen, sollten Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen. Die folgende Checkliste bietet Ihnen eine kompakte Übersicht der zentralen Punkte, die bei der Planung und Ausstattung unbedingt beachtet werden sollten.
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Zugängliche Wege und Eingänge: Stellen Sie sicher, dass Türen ausreichend breit sind und Zugänge stufenlos gestaltet werden.
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Bewegungsflächen: Schaffen Sie in allen Bereichen ausreichend Platz für Personen, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind. Achten Sie auf Freiräume vor Möbeln, Sanitäranlagen und Zugängen.
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Badezimmerausstattung: Installieren Sie beispielsweise geeignete Produkte wie unterfahrbare Waschtische, kippbare Spiegel oder leicht erreichbare Stützklappgriffe. Rutschfeste Bodenbeläge sind ein Muss, um Sturzgefahren zu minimieren.
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Bedienelemente und Schalter: Platzieren Sie Schalter, Steckdosen und Thermostate so, dass sie sowohl im Stehen als auch im Sitzen erreichbar sind.
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Visuelle Orientierung: Verwenden Sie kontrastreiche Farben bei der Sanitärausstattung, die die intuitive Nutzung und die selbstbestimmte Nutzung fördern.
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Beleuchtung: Sorgen Sie für ausreichende, blendfreie Beleuchtung in allen Bereichen. Bewegungsmelder oder leicht bedienbare Lichtschalter sollten gut erreichbar sein.
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Möblierung und Ausstattung Setzen Sie auf funktionale und vielseitige Möbel, die den Bedürfnissen aller Nutzenden gerecht werden.
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Flexibilität und Anpassbarkeit: Verwenden Sie modulare und anpassbare Produkte, die auf die individuellen Bedürfnissen der Nutzenden reagieren.
Nähere Informationen zur barrierefreien Ausstattung von Waschtischen, WCs und Duschen finden Sie im HEWI MAG. Je nach Anwendungsbereich legt die DIN 18040 spezifische Anforderungen und detaillierte Maßangaben fest, die Ihnen bei der Ausstattung barrierefreier Sanitärräume behilflich sind.
Barrierefreiheit in der Architektur
Barrierefreies Design beginnt nicht erst bei der Ausstattung, sondern bereits in der frühen Planungsphase von Gebäuden und öffentlichen Räumen. Eine durchdachte und vorausschauende Architektur legt den Grundstein für eine Umgebung, die allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, zugänglich und nutzbar ist. Das Konzept des Universal Designs spielt dabei eine zentrale Rolle. Es zielt darauf ab, Räume und Produkte so zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Menschen ohne Anpassungen genutzt werden können. Indem Sie als Planende diese Prinzipien in Ihre Entwürfe integrieren, schaffen Sie nicht nur inklusive Räume, sondern tragen auch dazu bei, Barrieren gar nicht erst entstehen zu lassen.
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